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1. FC Nürnberg
Ex-MSV-Talent Jander: "Konnte nicht das zeigen, was von mir erwartet wurde"

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Caspar Jander (r.) im Einsatz für den 1. FC Nürnberg.
Caspar Jander (r.) im Einsatz für den 1. FC Nürnberg. Foto: dpa
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Caspar Jander erlebt beim 1. FC Nürnberg gerade ein Hoch. Seine Zeit im Nachwuchs von S04 und BVB verlief für den ehemaligen MSV-Duisburg-Spieler nicht glücklich.

Den Wechsel in den Süden Deutschlands dürfte Caspar Jander nicht bereut haben. Seit dieser Saison gehört der 21-Jährige zum Kader des 1. FC Nürnberg – und dort kann der Mittelfeldspieler in der 2. Bundesliga bislang auch überzeugen. Er verpasste bislang nach einer Gelb-Rot-Sperre nur ein Spiel. Sonst stand er immer in der Startelf, zuletzt beim 1:0-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig.

Seine fußballerischen Wurzeln liegen aber ganz klar im Ruhrgebiet. Über die ersten Schritte in der Jugend bei Preußen Münster ging es über den Nachwuchs von Borussia Dortmund, über die Knappenschmiede des FC Schalke 04 zum MSV Duisburg. Dort machte er in der Abstiegssaison so richtig auf sich aufmerksam.

Von dort wechselte er in diesem Sommer schließlich zu den „Clubberern“. Das hätte schon früher geschehen können. „Die Situation in Duisburg war nicht einfach. Ich wollte mithelfen, dass wir die Saison noch in eine gute Richtung gelenkt bekommen. Dass ich mich dann zu Beginn der Rückrunde verletze, konnte niemand ahnen“, erklärte Jander gegenüber „liga-zwei.de“.

Trotz des unschönen Endes seiner Zeit beim MSV Duisburg blickt er zufrieden auf diese Zeit zurück. Zumal er bei seinen anderen Jugend-Vereinen nicht die besten Erfahrungen gemacht hatte. Beim BVB sei er „nicht allzu hoch angesehen“ gewesen. „Das hing vermutlich auch mit dem Körperlichen zusammen, daher wechselte ich nach Schalke. Dort konnte ich unter Trainer Norbert Elgert aber offenbar nicht das zeigen, was auf meiner Position erwartet wurde“, meinte Jander.

Die mangelnde Wertschätzung durch fehlende Spielpraxis „ist für einen selbst nicht einfach“, sagte er weiter. „Ich war daher froh, nach Duisburg zu kommen, wo alles etwas familiärer war. Ich fühlte mich dort in der Mannschaft wohler.“

Das scheint nun in Nürnberg der Fall zu sein. Zwei Tore und vier Vorlagen konnte er schon sammeln. Sein Marktwert ist laut „transfermarkt.de“ jüngst auf 2,5 Millionen Euro angewachsen. Damit ist er der viertwertvollste Spieler im Kader des Zweitligisten.

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